Nachdem unser Team der Kieferorthopäden durch entsprechende Analysen wie MSA, evtl. Röntgenbild zur Bewertung der Wurzelstände, Beurteilung der Bisslage usw. einen erfolgreichen Therapieverlauf feststellen konnte, wird das Entfernen der Zahnspange veranlasst.
Keine Angst – das tut nicht weh! Vor allem ist das Entfernen der Zahnspange einfacher, als das Anbringen/Kleben:
– Zunächst werden die Bänder an den Backenzähnen mit Hilfe einer Spezialzange gelöst
– Nun werden die Brackets mittels einem weiteren Zangeninstrument von der Zahnoberfläche entfernt. Dabei bricht die Klebersubstanz ab, so dass ein Knackgeräusch entsteht, welches von dem Patienten als unangenehm empfunden werden kann
– Jetzt kann der Kieferorthopäde bzw. die entsprechend ausgebildete Assistentin die gesamte Apparatur „an einem Stück“ aus dem Mund des Patienten entfernen
– Nach einer Begutachtung der Zähne nach etwaigen Demineralisierungen (bedingt durch z. B. einer schlechte Mundhygiene während der Tragedauer) werden mittels eines Zahnsteingerätes Klebereste entfernt
– Es folgen Abformungen – jeweils von Ober- und Unterkiefer – damit zum einen der Ist-Zustand (= Auskunft zu Behandlungserfolg) dargestellt werden kann, aber auch weitere lose Spangen (Schiene oder aktive Platte) darauf angefertigt werden können
– Nachdem die Zähne mit einer speziellen Bürste sowie Paste poliert wurden, folgt eventuell eine intraorale Fotodokumentation
Um die Zähne vor Säureangriffen (Fruchtsaft, Obst, Zucker) effektiv zu schützen, folgt eine Fluoridierung.
Der Patient ist nun von seiner festen Zahnspange sowie dem Prozedere der Entfernung erlöst!
Sofern die Therapiemaßnahmen noch nicht abgeschlossen sind, wartet der Patient nun auf die Nachfolgeapparatur (z. B. Schiene, aktive Platte, Retainer etc.), welche er noch am selben Tag erhält.